(ak) „Babylonisches Sprachgewirr“ herrscht dort, wo eine Vielfalt von Sprachen gesprochen wird. Der Begriff geht auf die Geschichte im Alten Testament zurück, in der Gott die Sprache der Menschen verwirrte, damit sie den Turmbau zu Babel nicht vollenden konnten.
Im Gegensatz dazu hält uns die Sprachenvielfalt unter unseren Mannschaftsmitgliedern nicht von der wöchentlichen Gemeinschaftsleistung ab: dem Volleyballspiel, an dem sich alle am meisten erfreuen, wenn es schöne lange Ballwechsel gibt, bei denen sich alle einbringen können.
Mörfelden-Walldorf zieht durch die Nähe zum Flughafen und zu Frankfurt Menschen aus aller Welt an. Heute sind hier fast 100 Nationen zu Hause, und einige davon finden sich unter unseren Abteilungsmitgliedern.
Entsprechend bunt gemischt sind die Zurufe im Spiel. Neben Deutsch sind Kurdisch, Französisch, Tagalog zu hören und werden meistens sogar verstanden, weil Gestik und Mimik das Gesagte unterstützen und es um den gemeinsamen Lieblingssport geht. Falls hier und da das Deutsche für ausführlichere Erklärungen mal nicht reicht, nehmen wir unsere Zuflucht zu Englisch.
Mit allseitiger Bereitschaft zur Toleranz und dem guten Willen, aufeinander zuzugehen, gelingt die Integration von Menschen unterschiedlichster Herkunft und die Formung eines echten Teams.
Wir haben einige Mannschaftsmitglieder gefragt, was sie am meisten daran mögen, in einer so internationalen und vielsprachigen Vereinsabteilung Volleyball zu spielen. Die Antworten haben wir als Zitate hier im Text eingestreut.
Wer seinen Sprach- und Spielbeitrag leisten möchte, ob auf hessisch, hochdeutsch oder holländisch, kommt freitags zum Training in die Sporthalle der Suttnerschule.