(ak) COVID-19 – Was Anfang 2020 nur eine merkwürdige Meldung in den Nachrichten war, als weit weg empfunden, wurde im März ganz konkret, als wir wie alle anderen auf unbestimmte Zeit den Spielbetrieb einstellen mussten. Dass die Maßnahmen notwendig waren, haben wir alle verstanden. Schwer zu ertragen war nur, dass niemand wissen konnte, wie lange es dauern würde, bis das Training wieder stattfinden konnte.
Umso froher waren wir, als im Mai die Kontaktbeschränkungen gelockert wurden. Zwischen der Bekanntgabe der Lockerungen, der Aufstellung und Genehmigung unseres Hygienekonzepts und der Wiederaufnahme unseres regulären Trainings verging genau eine Woche.
Alle waren glücklich, dass es wieder los ging, und waren willig und bereit, sich an allerlei Hygiene- und Abstandsregeln zu halten. So war zur Trainingsteilnahme eine Voran-meldung erforderlich. Alle kamen in Trainingskleidung, da die Duschen und Umkleiden geschlossen bleiben mussten.
Außerdem gab es noch einige sportartspezifische Regeln. Der Ball wird von allen benutzt, also haben wir sichergestellt, dass er alle 30 Minuten desinfiziert wurde.
Beim Volleyball soll ohnehin kein Körperkontakt entstehen, aber jetzt musste ein Abstand von 1,50 m gewährleistet sein. So spielten wir ohne Blocken und Schmettern, und auch das Abklatschen nach einem gelungenen Spielzug entfiel. Stattdessen berührten wir einander mit den Unterarmen, und bis wir das richtig raushatten, trafen manchmal spitze Ellbogen empfindlich aufeinander und sorgten wegen der Grimassen beim Rest der Mannschaft für Gelächter.
An dieser Stelle sei ein großes Lob und Dankeschön ausgesprochen an alle Mitspieler*innen der letzten Monate: Wir alle zusammen haben im Rahmen des Möglichen das Training durchgeführt, hatten gemeinsam unseren Spaß und alle haben sich ohne Diskussionen an die Regeln gehalten.
Im November musste die Halle leider erneut geschlossen werden. Umso mehr freuen wir uns auf den Tag, an dem wir mit unserem Freitagstraining in der Bertha wieder loslegen dürfen und das ein oder andere Corona- oder Adventszeitpfündchen abtrainieren können.