KulturRadeln – die SKG fährt auf neuen Wegen

(gs) Freude an der Bewegung in der Natur und körperliche Fitness möchte die SKG mit dem KulturRadeln allen Interessierte vermitteln. Nicht der Leistungssport steht im Vordergrund, und es geht nicht darum, eine Strecke in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren. Angestrebt wird eine allmähliche Verbesserung der Fitness, verbunden mit Freude an der Natur, zusammen in einer Gruppe mit netten Menschen.

Neben Körper und Seele wird beim KulturRadeln auch der Kopf angesprochen: in regelmäßigen Treffen sollen Kenntnisse über die Region vermittelt werden. Radtouren sind nicht nur Ortsveränderungen von A nach B, sondern führen durch bestimmte Landschaftstypen und berühren Orte mit individuell unterschiedlichen kulturellen / sozialen / wirtschaftlichen / politischen Hintergründen. Diese Hintergründe sollen durch Vorträge, Präsentationen oder Info-Blätter den Interessierten in regelmäßigen Abständen dargestellt werden.

Alle Rad Fahrenden sind herzlich beim KulturRadeln willkommen, auch eine geringere körperliche Leistungsfähigkeit ist kein Hindernis. Es werden Touren unterschiedlicher Schwierigkeit angeboten, die von kurzen Ausflügen in die Umgebung (bis etwa 10 km hin und zurück) über Feierabendtouren (bis 18 km) und Halbtagestouren (bis 45 km) bis zu längeren Tagestouren reichen.
Die SKG stellt Tourenbeschreibungen und einen Plan mit den gelisteten Touren zur Verfügung. Die Teilnehmer*innen treffen sich zu den angegebenen Zeiten oder verabreden sich, z. B. bei den Kultur-Treffen. Das Konzept ist auf größtmögliche Flexibilität ausgelegt. Die Kultur-Treffen werden von der SKG organisiert. Vorträge können von interessierten Mitgliedern oder Gästen, z. B. Sprecher der Heimatmuseen oder anderer Kultureinrichtungen, gehalten werden.

Für den Anfang sind zwei Themenkreise unter dem Titel „Kirche und Kies“ vorgesehen. Mitglieder können weitere Themen vorschlagen, an denen sie interessiert sind. Kirche: Walldorf ist eine Waldensergründung, und in der Region gibt es weitere Orte mit starkem französisch-protestantischem Einfluss: Friedrichsdorf im Taunus, Hanau, Offenbach, Neu-Isenburg und Ober-Ramstadt. Diese Orte könnten als Tourenziele dienen. Sie sind zudem durch den „Hugenotten- und Waldenserpfad“ verbunden, dessen Verlauf sich als Radelroute anbietet. In den Kultur-Treffen werden Herkunft und Geschichte der Waldenser und Hugenotten erläutert und über die Orte informiert. Die Radtouren steuern dort historische Stätten wie Kirchen, Gedenksteine oder Museen an.
Kies: Rund um Walldorf gibt es eine Vielzahl von Seen, aber kein einziger ist natürlichen Ursprungs. Alle Seen sind durch den Abbau von Sand und Kies entstanden und haben den Charakter unserer Landschaft stark verändert.

Sobald es die Pandemie-Lage erlaubt, werden wir zur ersten Informationsveranstaltung einladen, um dieser Struktur die notwendige Plattform zu geben und die ersten Touren terminlich festzulegen. Ganz Neugierige können sich schon heute an Gerd Ströhl (kassierer@skgwalldorf.de, Tel. 06105-42234) wenden.

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